Wie kann das Projekt „Kollegiale Unterrichtsreflexion“ aussehen?
Im größeren Rahmen einer „Projektgruppe“ (ca.12-18 TeilnehmerInnen) reflektieren etwa 3 KollegInnen im Rahmen ihrer kleinen
„Reflexionsgruppe“ auf der Grundlage wechselseitiger Unterrichtsbeobachtungen miteinander ihren Unterricht.
Im ersten Schritt wird das Anliegen/ die Fragestellung des Gastgebers erarbeitet.
Im zweiten Schritt wird der Unterricht unter vorher vereinbarten Aspekten ressourcenorientiert beobachtet.
Im dritten Schritt werten die Beteiligten im Reflexionsgespräch ihre Beobachtungen und Wahrnehmungen aus und ziehen Schlussfolgerungen.
Voraussetzung für das Gelingen ist dabei gegenseitiges Vertrauen und Vertraulichkeit.
In der parallel laufenden Projektgruppe aller Teilnehmenden lernen die KollegInnen die notwendigen Fertigkeiten und Grundlagenkenntnisse und tauschen sich über ihre Praxiserfahrungen, ihre Erfolge und Schwierigkeiten aus. Nach einem Jahr wird eine neue Gruppe gebildet.
In Hamburg organisiert die Agentur für Schulberatung des Landesinstituts regelmäßige Netzwerktreffen der KUR-Projektleitungen. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht und neue Ideen entwickelt, wie die jeweiligen Projekte dauerhaft und effektiv an den Schulen etabliert werden können.